
Ausbildung in psychotherapeutischer Medizin im Rahmen der FA Ausbildung Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapeutische Medizin
Anmeldung CuPsy Modul 1 - Einführung
Beginn; Fr, 13.10.2023 13:00 Uhr
Ende: Sa, 14.10.2023 17:00 Uhr
Vortragende: Dr.in Karin J. Lebersorger, Univ.-Prof. Dr. Leonhard Thun-Hohenstein, Dr.in Bibiana Schuch
Veranstaltungsort: Jufa-Seminarhotel Salzburg City Josef Preis Allee 185020 Salzburg
Im Modul „Einführung in die Psychotherapeutische Medizin” wird der Ablauf des CuPsy und der psychotherapeutischen Ausbildung im Rahmen der FA-Ausbildung erklärt. Weiters werden drei repräsentative Schulen des psychotherapeutischen Denkens und Arbeitens (psychoanalytisch, systemisch und verhaltenstherapeutisch) sowie Einblicke ins Psychodrama von erfahrenen KindertherapeutInnen vorgestellt und praktisch erfahrbar gemacht.
Es soll nicht zuletzt die Beziehung Psychiatrie <-> Psychotherapeutische Medizin <-> Psychotherapie verständlich werden.
Anmeldung CuPsy Wahlmodul -
Neue Autorität
Beginn; Fr, 05.04.2024 12:00 Uhr
Ende: Sa, 06.04.2024 17:00 Uhr
Vortragende: Dr.in Michaela Fried, DSAin Dorien Popovich, Stefanie Födinger
Veranstaltungsort: Kardinal König Haus, Kardinal-König-Platz 3, 1130 Wien
*Warum arbeiten wir nach dem Konzept der neuen Autorität (NA) in der Elternarbeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie?
*Haltung der NA
*Abgrenzung zu Psychotherapie, Was ist NA nicht?
*Grundlagen und Inhalte der NA
*Kennenlernen und Erleben der Toos der NA
Ziele: Überblick und Orientierung gewinnen, wissen wo ich bei Bedarf mein Wissen vertiefen kann, Netzwerkpartner kennenlernen
Seminare ab 2024:
Modul 6, Behandlungsplanung
Beginn: Fr, 02.02.2024 12:00 Uhr
Ende: Sa, 03.02.2024 15:30 Uhr
CuPsy Woche 1
Beginn: Di, 27.02.2024
Ende: Sa, 02.03.2024
CuPsy Wahlmodul Neue Autorität
Beginn: Fr. 05.04.2023
Ende: Sa, 06.04.2023
CuPsy 3, Latenzzeit
Beginn: Fr, 07.06.2024 12:00 Uhr
Ende: Sa, 08.06.2024 15:30 Uhr
CuPsy 4, Adoleszenz
Beginn: Fr, 07.11.2024 12:00 Uhr
Ende: Sa, 08.11.2024 15:30 Uhr
Rahmenbedingungen:
- Die Ausbildung in psychotherapeutischer Medizin im Rahmen der Facharztausbildung Kinder- und Jugendpsychiatrie, muss spezifische Inhalte vermitteln. Es sind im Unterschied zur psychotherapeutischen Arbeit mit Erwachsenen die altersspezifischen Symptombildungen, die Vermischungen von Störungsbild und Entwicklungsanforderung des Lebensalters, die spezifische Methodik und Interventionstechnik zu vermitteln.
- Die ausbildungsverantwortliche Person ist der Abteilungsvorstand. Zusätzlich ist ein Facharzt für die Funktion des Ausbildungsassistenten zu nominieren. Der Abteilungsvorstand bestätigt die Ausbildungsschritte im Rasterzeugnis. Die Dokumentation der Ausbildungsschritte erfolgt im Logbuch, dem bei Bedarf andere Zeugnisse und Bestätigungen beigelegt werden.
- Da die Psychotherapie Zugänge aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Methoden hat, ist bei den Vortragenden darauf zu achten, dass neben Fachärzten für Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapeutischer Medizin auch andere klinisch erfahrene Psychotherapeuten Lehrende sind.
Anforderung des PSY-3 im Rahmen der Facharztausbildung Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapeutische Medizin:
- 200 Std. Theorieseminare (160 Std anwesend 40 Std. Peergruppen und Literaturarbeit)
- Da die Anforderungen an eine Psy 3 Ausbildung im Rahmen des FA Kinder- und Jugendpsychiatrie spezifisch für diese Altersgruppe sind werden die Lehrinhalte auch danach strukturiert.
- Ein Seminar 20 Std. Einführung in das psychotherapeutische Denken
- Drei Seminare zu je 20 Std. Entwicklung und Entwicklungsstörungen in den Altersfenstern
- Ein Seminar Behandlung Kind/Jugendlicher
- Ein Seminar Behandlung Umfeld/System
- Zwei Seminare spezifische Behandlungstechnik
- Selbsterfahrung und Supervision
- 190 Selbsterfahrung (wenigstens 50 als Einzelarbeit) à bei Lehrtherapeuten
- 40 Balint/Supervision
- 120 Supervision à Klinisch
- 120 Supervision à Fallbezogen (mit Definition der Fälle)
Qualifikation von LehrtherapeutInnen, BalintgruppenleiterInnen und SupervisorInnen
LehrtherapeutInnen:
Eintragung in Psychotherapeutenliste oder Psy-3 Diplom oder FÄ für Kinder- und Jugendpsychiatrie und 5. Jahre Berufserfahrung .
Supervisorinnen:
Eintragung in Psychotherapeutenliste oder Psy-3 Diplom oder FÄ für Kinder- und Jugendpsychiatrie und 5. Jahre Berufserfahrung, mit Erfahrungen in der klinischen psychotherapeutischen Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen und ihren Familien.
BalintgruppenleiterInnen und GruppensupervisorInnen:
Eintragung in Psychotherapeutenliste oder Psy-3 Diplom oder FÄ für Kinder- und Jugendpsychiatrie und 5. Jahre Berufserfahrung, mit Erfahrungen in der klinischen psychotherapeutischen Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen und ihren Familien und Erfahrung mit Gruppensupervision.
Anrechnungsfragen
Anrechenbare Ausbildungszeiten richten sich nach Vorgaben der Österreichischen Ärztekammer unter Zugrundelegung der gesetzlichen Bestimmungen. Es liegt in der Verantwortung des jeweiligen Abteilungsvorstandes zu beurteilen, ob eingebrachte Ausbildungsbestandteile anrechenbar sind. Die Bestätigung erfolgt im Regelfall im Rasterzeugnis bzw. Logbuch. Rasterzeugnisse, sowie etwaige Zusatzdokumente sind durch die Facharztkandidaten bei der Ärztekammer einzureichen.
Anrechenbar sind grundsätzlich Fachspezifika im Rahmen des Psychotherapiegesetzes und Psy-3 Ausbildungen.
Die Theorieseminare
Die Theorieseminare sollen nicht primär als Vorträge, sondern als Arbeitsgruppen gestaltet werden. Dafür braucht es pro 14 TeilnehmerInnen. einen Vortragenden. Es werden vor dem Seminar die Unterlagen zur Verfügung gestellt, damit die Inhalte Grundlage der Diskussion sein können.
Das erste Seminar ist als Einstiegsseminar konzipiert, dann werden die Seminare in einem Zyklus angeboten.
Es werden jährlich ein Einstiegsseminar und zwei weitere Seminare (mit je 20 Arbeitseinheiten) angeboten. Damit ist es möglich, die Theorieausbildung im Verlauf von 4 ½ Jahren zu absolvieren.
Balintgruppen und Supervision
In den Balintgruppen ist insbesonders auf das Erkennen und Durcharbeiten von Gegenübertragungsphänomenen, die zu einer Integration des Behandlers in das dysfunktionale System führen, zu achten.